Großelterndienst schließt Lücke
Jedes Kind kann Oma und Opa haben

Jedes Kind hat Großeltern, doch manchmal versterben sie zu früh oder sie wohnen einfach zu weit weg, so dass sie die Rolle als Oma und Opa gar nicht wahrnehmen können. Oder die Beziehung zwischen den Eltern und Kindern ist nicht so harmonisch, so dass ein liebevolles Oma-Opa-Kind-Verhältnis einfach nicht möglich ist.
Der Großelterndienst schließt die Lücke und neben einer Portion Harmonie gibt es vor allem auch jemanden, der sich dann um die Kinder kümmert, wenn die Eltern einmal Entlastung brauchen. Der Großelterndienst sucht passende Wunschgroßeltern aus. Die Omas und Opas helfen bei der Kinderbetreuung, meistens ein bis zwei Mal in der Woche für zwei bis vier Stunden. Für die Vermittlung erhalten die Wunschgroßeltern eine Aufwandsentschädigung von den Eltern und der Vermittlungsdienst bekommt eine Spende. Mitmachen können rüstige Männer und Frauen im Alter von 50 bis 70 Jahren, die Zeit und ein Herz für Kinder haben. Großelterndienste gibt es in den meisten größeren Städten (etwa organisiert vom Diakonischen Werk). Es empfiehlt sich, einfach über die Suchmaschine Google („Großelterndienst“) nachzuforschen, wo Hilfe gesucht wird. Eine Interessante Online-Plattform ist auch www.betreut.de. Hier gibt es Angebote zur Kinderbetreuung, Babysitter, Tagesmütter, Leihomas und vieles mehr. (sto.)