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Versteckte Schadstoffe in Kosmetika

Mikroplastik- die unsichtbare Gefahr

Titelthema

Ob sie sich die Haare waschen, sich eincremen oder die Zähne sich putzen, fast immer sind in Ihrer Kosmetika, Kunststoffe in fester oder flüssiger Form enthalten.

Warum? Kosmetikprodukte werden überwiegend aus Stoffen auf Mineralölbasis hergestellt. Dessen chemische Eigenschaften und der aus Mineralöl gewonnenen synthetischen Stoffe erlauben der Kosmetikindustrie: Farbe, Konsistenz, Geschmeidigkeit, Duft sowie Haltbarkeit eines Produktes zu bestimmen.
Immer mehr Verbraucher werden bewusster und hinterfragen die Wirkung der Inhaltsstoffe auf Gesundheit und Umwelt. Denn winzig kleine Plastikteilchen in unseren Produkten des täglichen Beautyprogrammes spielen hier eine besondere Rolle und es ist heute wichtig für Sie, genauer hinzuschauen:

Was ist Mikroplastik?

Mikroplastik sind winzig kleine Teilchen, die oftmals für das menschliche Auge nicht sichtbar sind. Diese z.B. feinen Kügelchen werden in Peelings, Duschgels, Cremes, Puder, Makeup, Lippenstiften, Zahnpasta und Shampoos eingesetzt. Laut Umweltbundesamt werden allein in Deutschland rund 500 Tonnen Mikroplastik pro Jahr durch Kosmetika freigesetzt.
Mikroplastik und auch flüssige Kunststoffe sind synthetische Stoffe, die so in der Natur nicht vorkommen. Das bedeutet: das sie weder zerfallen noch verrotten und so unsere Umwelt über Jahre belasten. Sie können nur zum Teil von Kläranlagen gefiltert werden und gelangen so über Flüsse, Seen bis hin ins Meer. Auch haben Untersuchungen im Meer gezeigt, das sich auf diesen Minipartikeln Umweltgifte anreichern. Dessen Schadstoffbelastung ist bis zu 100mal höher als die derzeitige Schadstoffbelastung im Meerwasser selbst.

Die Folge für die Tierwelt und den Menschen ist fatal. Denn Mikroplastikteilchen sind nicht wasserlöslich, sondern fettlöslich. Wenn Fische, Muscheln oder Würmer sie mit Nahrung verwechseln, reichern sich die Schadstoffpartikel im Fettgewebe der Tiere an. Die Tiere leiden oder sterben und über den Nahrungskreislauf kommen diese Kunststoffe wieder zurück auf unseren Tisch. Na, dann „Guten Appetit“.

Welche Maßnahmen werden gegen Mikroplastik in Kosmetika unternommen?

Wünschenswert wäre ein Verbot von Mikroplastik. Dazu haben einige Länder Verordnungen erlassen, die besagen bis wann Plastikpartikel aus Kosmetikprodukten verschwunden sein sollten.
Leider zählen im Moment nur Länder wie Großbritannien, Schweden und Italien dazu. Die EU hat lediglich eine umfassende Strategie zur Vermeidung vom Mikroplastik vorgestellt, obwohl das Umweltbundesamt ausdrücklich ein umfassendes Verbot von Mikroplastik empfiehlt. 2014 unterzeichnete die Kosmetikindustrie lediglich eine Selbstverpflichtung, die laut Industrieverband IKW bereits 80% der Polyethylen- Kügelchen (eine chemische Bezeichnung für Mikroplastik) ersetzt haben soll. Leider lassen solche unterzeichneten Selbstverpflichtungen sehr viel Spielraum für die Verwendung anderer Kunststoffe. Und so wird auf bestimmte Zusätze verzichtet, um dann dafür andere Kunststoffe zu verwenden. Welch ein Schwachsinn und Wahnsinn!

Gibt es natürliche Alternativen?

Ja, selbstverständlich! Bei Naturkosmetik setzt man auf mineralische oder pflanzliche Inhaltsstoffe.
In der letzten Jahren wurde hierzu viel geforscht und die heutigen modernen Naturkosmetikrezepturen stellen echte Alternativen dar – und das ganz ohne Mineralöle und den daraus gewonnen synthetischen Stoffen.
Studien zeigen das natürliche Alternativen in Wirksamkeit, Anwendung und Nachhaltigkeit den kommerziellen Kosmetikprodukten nicht nachstehen, im Gegenteil hervorragende Ergebnisse zeigen.

Die Kaufmotive der Konsumenten haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Der Bedarf an natürlichen Kosmetikprodukten steigt weltweit. Nur durch bessere und schnellere Informationen verändert sich das Kaufverhalten und die Nachfrage. Fazit: Wir haben es in der Hand!

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