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Lernen Sie die Freie Waldorfschule Göttingen kennen

Beruf & Bildung

Im Mittelpunkt steht der Mensch

In mehr als 90 Ländern gibt es Waldorfschulen, mit starker Wachstumskurve besonders in Asien. „Die Waldorfpädagogik ist gerade im Zeitalter der Digitalisierung und Globalisierung attraktiv“, sagt Christoph Hecht, pädagogischer Geschäftsführer der Freien Waldorfschule Göttingen. Denn: Sie stellt den Mensch in den Mittelpunkt. Die Waldorfpädagogik gründet sich auf die Beobachtung und das Verstehen der Entwicklung des Kindes. Im Fokus steht die individuelle Förderung, um Fähigkeiten voll zu entfalten.
Und das ist in Zeiten wachsender Herausforderungen wichtig. „Die Ansprüche in einer stark technisierten Welt sind hoch“, sagt Christoph Hecht. „Deshalb ist es so wichtig, den Menschen in den Mittelpunkt zu rücken. Wir wollen unterstützen, dass jeder unser Schüler auf einem gesunden Weg erwachsen wird. Wir wollen sie unterstützen, den Entwicklungen mit Selbstbewusstsein, Flexibilität und Integrität zu begegnen. Wir wollen ihr Interesse an der Welt und ihren Menschen wecken.“

Eigenverantwortung lernen,
Gemeinschaft leben

Eine elementare Erfahrung, die zur Waldorfschule gehört: sich zeigen, sein erstes Publikum haben, bevor es in die Welt geht. So zählt das Erarbeiten von Theaterstücken, die auf die Eigenverantwortung der Schüler bauen, fest zum Schulalltag. Ebenso regelmäßige Klassenfahrten, die zu einem guten sozialen Klima beitragen. Oder die Möglichkeit Praktika zu absolvieren, um neue Perspektiven zu entdecken. Angestrebt ist ein Computerführerschein, für einen verantwortungsvollen Umgang.
Ein anderer Aspekt: eine starke Gemeinschaft. Eltern wie Schüler äußern immer wieder: „Es ist unsere Schule, es ist ein Teil unseres Lebens, kein Fremdkörper“. Viele Hände und Köpfe helfen, einzigartige Begegnungsräume für ein natürliches Lernen zu schaffen. Dadurch wird Gemeinschaftssinn spürbar. Freiwilliges Engagement wird in jeder Waldorfschule großgeschrieben. Denn es zeichnet eine starke Gemeinschaft aus, sich gemeinsam für eine Sache einzusetzen.
„Eine Waldorfschule kann nur gegründet werden, wenn sich Eltern organisieren und dafür einsetzen“, sagt Christoph Hecht. „Das führt zu einer starken Gemeinschaft und einer großen Bereitschaft, sich einzubringen.“ Und so hat es auch in Göttingen begonnen: Fast vierzig Jahre ist das her. 1979 wurde die Schule in Groß-Schneen eröffnet, sie war damals die 63. Waldorfschule Deutschlands.
Seit 1987 ist die Schule in Weende ansässig. Der Stuttgarter Architekt Jens Peters (1934-2014) hat dort eine fantastische Architektur geschaffen, die durch Farb- und Formenvielfalt besticht. „Räume zum Wohlfühlen“, resümiert Kunstpädagoge Rüdiger Haensel, der seit 1984 an der Göttinger Waldorfschule unterrichtet.

2019 – Waldorf100

Parallel zum 40-jährigen Bestehen der Waldorfschule Göttingen feiert Waldorf weltweit das 100. Jubiläum. Am 7. September 1919 wurde die erste Schule in Stuttgart gegründet. Heute ist diese Pädagogik mit rund 1100 Waldorfschulen und fast 2000 Waldorfkindergärten auf fünf Kontinenten ein weltweiter pädagogischer Impuls. Das 100. Jubiläum bietet die Chance, die Ideen Rudolf Steiners in einem globalen Austausch weiter zu entwickeln.
Zur Stärkung der Vernetzung finden deshalb weltweit in den Waldorfschulen und -kindergärten vielfältige Projekte und Aktionen statt, um über Grenzen hinweg eine lebendige internationale Verbundenheit zu schaffen. Sie stellen sich unter dem Motto „Lerne, die Welt zu verändern“ den drängenden Fragen der Zukunft, beispielsweise ökologischen.
„Ein Projekt wird sich an allen Waldorfschulen der Bienenhaltung widmen“, erläutert Katharina Wyss, engagierte Mutter und Öffentlichkeitsarbeiterin. Auch in Göttingen wird es einen Bienenstock geben, werden die Schüler den Ursachen des Insektensterbens nachspüren und probieren, wie Honig gemacht wird.
Überzeugende Antworten auf die Fragen der Zukunft werden die Waldorfschulen immer wieder neu geben müssen. Doch dem stellt man sich in Göttingen gerne. Christoph Hecht, der seit 20 Jahren dort Pädagoge ist, hält es mit Rudolf Steiner: „Kunst ist ewig, ihre Formen wandeln sich.“ Die hervorragenden Netzwerke in der Region, die er weiter ausbauen möchte, sind dabei tatkräftige Unterstützung. (hkk)

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